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Über Topic 9

Mission:

Die Mission von Topic 9 ist, auf eine gesunde Umwelt hinzuarbeiten, die durch Chemikalienbelastungen so wenig wie möglich beeinträchtigt wird und zugleich die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen sicherstellt. Die Lebensqualität hat sich dank der von Chemikalien erbrachten Leistungen verbessert, aber die Umweltverschmutzung trägt zur Krankheitslast bei und verursacht schädliche Umweltauswirkungen. Wir sind einer Vielzahl von Chemikalien auf verschiedenen Wegen und aus unterschiedlichen Quellen ausgesetzt. Im Rahmen von Topic 9 werden neue Ansätze zur Verbesserung der Gefahrenabschätzung vorgeschlagen, indem die Gesamtheit der Chemikalien in unserem Körper und in der Umwelt berücksichtigt und die Exposition gegenüber Chemikalienmischungen über mechanistische Netzwerke mit schädlichen Effekten in Verbindung gebracht wird. Die erworbenen Kenntnisse werden eine nachhaltige Chemie unterstützen und die Umweltüberwachung verbessern.

Unser Schwerpunkt:

Organismen sind in ihrer Umwelt einer Vielzahl von potenziell schädlichen Stoffen ausgesetzt. Man schätzt, dass 16 % aller vorzeitigen Todesfälle weltweit auf Umweltverschmutzung zurückzuführen sind. Topic 9 zielt darauf ab, den Verbleib und die Auswirkungen von Chemikalien sowohl aus der Perspektive des Ökosystems als auch der menschlichen Gesundheit zu verstehen. Es wird versucht, verschiedene Stressoren hinsichtlich ihrer gemeinsamen Auswirkungen zusammenzufassen. Das Verständnis der Quellen, des Verbleibs und der Wirkung von Chemikaliengemischen in der Umwelt, einschließlich Biota und Menschen, liefert Informationen für die Entwicklung nachhaltiger Chemikalien und ihre integrierte Risikobewertung. Dies ermöglicht ein besseres Design künftiger Überwachungs- und Managementstrategien. Diese Forschung liefert Instrumente für die Bewältigung des Nexus zwischen Nahrungsmittel-, Wasser- und Energiesicherheit in Zusammenarbeit mit anderen Topics des Programms.

Topic 9 zielt darauf ab, die Risikobewertung zu erneuern, indem neue Konzepte und Methoden für den Umgang mit Mischungen eingeführt werden und ihre Anwendung in realen Fallstudien im Landschaftsmaßstab demonstriert wird. Synergien werden sich aus der Integration von Umweltchemie, Systembiologie, Ökologie und Epidemiologie ergeben. Dieser Ansatz verspricht, zu einem mechanistischen Verständnis von Krankheiten und schädlichen ökologischen Auswirkungen beizutragen, das die EU-Strategie für eine nicht-toxischen Umwelt unterstützt.

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Aktuelle Highlights

Is global plastic pollution nearing an irreversible tipping point?

Pressemitteilung: Science paper "The global threat from plastic pollution"

Plastic pollution accumulating in an area of the environment is considered “poorly reversible” if natural mineralization processes occurring there are slow and engineered remediation solutions are improbable. Potential impacts from poorly reversible plastic pollution include changes to carbon and nutrient cycles; habitat changes within soils, sediments, and aquatic ecosystems; co-occurring biological impacts on endangered or keystone species; ecotoxicity; and related societal impacts. The rational response is to rapidly reduce plastic emissions through reductions in consumption of virgin plastic materials, along with internationally coordinated strategies for waste management.

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Subtopics im Detail

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