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Über Topic 7

Mission:

Topic 7 trägt zu einer nachhaltigen Bioökonomie bei, die eine wachsende und anspruchsvolle Bevölkerung mit Lebensmitteln und erneuerbaren Ressourcen für die Industrie versorgt und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck verringert und eine wachsende Kreislaufwirtschaft unterstützt.

Unser Fokus:

Die Herstellung von Lebens- und Futtermitteln, Materialien, Chemikalien und Energieträgern erfordert die Nutzung natürlicher Ressourcen. Die derzeitigen Verfahren verbrauchen die Ressourcen jedoch viel schneller, als sie durch natürliche Kreisläufe wieder aufgefüllt werden können. Eine zentrale Herausforderung bei der Bewirtschaftung des Erdsystems besteht daher darin, eine nachhaltige Wirtschaft zu entwickeln, die die Bedürfnisse der Menschen befriedigt, aber die Ressourcen nicht übermäßig ausbeutet. Dies ist eine große Aufgabe angesichts einer Weltbevölkerung, die im Jahr 2050 voraussichtlich fast zehn Milliarden betragen wird. Der lineare Ansatz der heutigen Wirtschaft mit einem massiven Mehrverbrauch an natürlichen Ressourcen und Gütern auf der Grundlage einer übermäßigen Nutzung fossiler Ressourcen ist nicht nachhaltig. Im Gegensatz dazu muss eine nachhaltige Wirtschaft die natürlichen Ressourcen schonen und den menschlichen Konsum in die Kreislaufwirtschaft integrieren. Das Ziel ist eine nachhaltige Versorgung mit ausreichenden und gesunden Lebens- und Futtermitteln, ausreichenden und innovativen Materialien und Chemikalien sowie erneuerbarer Energie. Gleichzeitig müssen wir die negativen Auswirkungen auf die lebenswichtigen Funktionen von (Öko-)Systemen verringern und die Verantwortung für wertvolle Ressourcen wie Atmosphäre, Land, Wasser, Nährstoffe sowie für die Meeres-, Küsten- und Stadtumwelt und die biologische Vielfalt übernehmen.

Die Nutzung von Kenntnissen über biologische Systeme ist der Schlüssel zu folgenden Zielen: i) Verbesserung der Produktion von Lebens- und Futtermitteln, Chemikalien, Werkstoffen und Energie im Hinblick auf Menge, Qualität und ökologischen Fußabdruck, ii) effizientere Nutzung natürlicher Ressourcen bei gleichzeitiger Verringerung des übermäßigen Verbrauchs und iii) nachhaltigere Gestaltung der Weltwirtschaft durch Anwendung biologischer Konzepte (oder Grundsätze) im wirtschaftlichen und technischen Umfeld.

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Aktuelle Highlights

Global Biofoundry Alliance

Jülicher Biofoundry schließt sich weltweitem Verbund an

Biotechnologiesche Entwicklungsprozessse brauchen hohen Durchsatz, um viele Mikroorganismen unter unterschiedlichen Bedingungen testen zu können. Daher ist die automatisierte Entwicklung mikrobieller Bioprozesse ist ein weltweiter Trend, vor allem in Asien und Nordamerika. Sogenannte Biofoundries ermöglichen dank einer integrierten Infrastruktur eine beschleunigte Konstruktion und Charakterisierung von genetisch umprogrammierten Organismen für biotechnologische Anwendungen. Bereits 2019 wurde die Global Biofoundry Alliance gegründet, um diese Aktivitäten weltweit zu koordinieren. Jetzt ist auch die Jülicher Biofoundry Mitglied in der GBA. Die Jülicher Biofoundry ist mit ihren umfangreichen robotischen Plattformen zur Stamm- und Prozessentwicklung die derzeit größte derartige Anlage im deutschsprachigen Raum. Damit können wir das Potenzial der Biotechnologie schneller freisetzen, um eine nachhaltigere Welt zu schaffen.

Struktur

Grafische Darstellung der Subtopics

Topic 7: Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Bioökonomie

Ressourcen, Nutzung, Technik und Agrarökosysteme; Verbesserung der biologischen und ökologischen Ressourcen für eine nachhaltige Produktion; Entwicklung erneuerbarer Ressourcen zu innovativen Produkten; Integration der Produktion in die nachhaltige Nutzung von Agro-Biogeosystemen

Subtopics im Detail

Beteiligte Zentren