Frühwarnung vor Naturgefahren

Vernetzung von Helmholtz-Wissen und -Expertise zu Frühwarnsystemen und Risikokommunikation

Erörterung der Frage, wie Frühwarnsysteme Gefahreninformationen sowie Daten zu Vulnerabilität und Exposure nutzen, um Auswirkungen vorherzusagen und die Katastrophenhilfe zu unterstützen. © Marie Heidenreich

Teilnehmende des EW4NH-Workshops. © Marie Heidenreich

Am 13. September 2022 fand an der Universität Potsdam der SynCom-Workshop Early Warning for Natural Hazards statt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Helmholtz-Forschungsbereich Erde & Umwelt kamen zusammen, um ihre Expertise zu Extremereignissen und Frühwarnsystemen auszutauschen.

Nach der Begrüßung durch Marie Heidenreich (SynCom) und einer Einführung von Prof. Christian Kuhlicke (UFZ) wurden in der Plenarsitzung zentrale Gefährdungstypen adressiert: Unwetter (Prof. Peter Knippertz, KIT), Hochwasser (Dr. Daniel Caviedes Voullieme, FZJ; Dr. Sergiy Vorogushyn, GFZ), Dürren (Prof. Sabine Attinger, UFZ) sowie Erdbeben, Vulkane und Tsunamis (Prof. Fabrice Cotton, GFZ).

In parallelen Sessions wurden diese Themen vertieft und methodische Ansätze, Monitoring-Strategien sowie aktuelle Forschungsarbeiten vorgestellt. Am Nachmittag folgten Beiträge von Prof. Jörn Lauterjung (GFZ) zur Tsunamiwarnung als Erfolgsgeschichte und von Prof. Ted Shepherd (FZJ & University of Reading, UK) zur Risikokommunikation.

Der Workshop unterstrich die Vielfalt und Komplementarität der Expertise im Helmholtz-Forschungsbereich Erde & Umwelt und bestätigte nach Rückmeldungen der Teilnehmenden, dass die Veranstaltung wertvolle Einblicke, Austauschmöglichkeiten und einen umfassenden Überblick über Aktivitäten im Bereich der Frühwarnsysteme bot.