Helmholtz SynCom Networking Dinner zu Kohlendioxidentfernung
Wissenschaft trifft Stakeholder
Impressionen vom „Helmholtz SynCom Networking Dinner zu Kohlendioxidentfernung: Wissenschaft trifft Stakeholder“. Oben links: Begrüßung und Vorstellung des CDR-Expertise-Mappings.; Oben rechts: Alle Teilnehmende des Networking Dinner im Garten des Magnus-Hauses in Berlin.; Mitte links: Diskussionen zu aktuell diskutierten Themen im Zusammenhang mit CDR.; Mitte rechts: Zwei Expert:innen, Dr. Michael Sswat (links) und Prof. Dr. Daniela Thrän (rechts), bereiten Informationsmaterialien zum aktuellen Stand der CDR-Forschung vor.; Unten links: Das „Dialog und Dinner“-Format ermöglichte es den Stakeholdern, aufschlussreiche Diskussionen zu führen.; Unten rechts: Das CDR Expertise Mapping (https://hereon.de/cdr-expertise) macht Wissenschaft visueller und zugänglicher. © Helmholtz/SynCom
Ziel des Helmholtz SynCom Networking Dinner zum Thema Kohlendioxidentfernung (Carbon Dioxide Removal, CDR) am 30. September war es, Stakeholder aus Industrie, Politik und Wissenschaft zusammenzubringen, um relevante Fragen zum aktuell diskutierten Thema CDR zu adressieren.
Während des ersten Teils der Veranstaltung wurde unser CDR Expertise Mapping – eine Webseite (verfügbar unter hereon.de/cdr-expertise), auf der eine breite Palette von Projekten zu verschiedenen Aspekten von CDR zusammengestellt wurde, vorgestellt. Zahlreiche Organisationen sind an den über 50 bereitgestellten Projekten beteiligt. Dieses Netzwerk, das Wissenschaft visueller und zugänglicher macht, unterstützt CDR-Forschende bei der Identifizierung von Projekten, die für ihr Fachgebiet relevant sind. Das CDR-Expertise-Mapping hilft Wissenschaftler:innen aber nicht nur dabei, geeignete Kooperationspartner zu finden, sondern schafft auch eine Grundlage für einen tieferen Dialog zwischen Wissenschaft und Industrie sowie für mögliche zukünftige Kooperationen.
Für das im Anschluss stattfindende Networking Dinner konnten wir herausragende Expert:innen gewinnen, um mit eingeladenen Stakeholdern relevante Fragen zum Thema CDR zu diskutieren:
- Wie wird CDR in der deutschen Gesellschaft wahrgenommen?; Experte: Dr. Rodrigo Valencia (GERICS/Hereon)
- Wie kann die Politik zu einer verantwortungsvollen und effektiven Anwendung von Methoden zur Kohlendioxid-Entfernung beitragen? Und wie kann der Hochlauf der Technologien angesichts der benötigten Mengen zeitnah gelingen?; Expertin: Dr. Miranda Boettcher (SWP)
- Warum brauchen wir Monitoring, Reporting und Verification (MRV) und was könnten mögliche Strategien zur Implementierung von MRV-Systemen sein? Expert:innen: Dr. Allanah Paul (Bellona), Dr. Klas Ove Möller (Hereon)
- Was sollte in der Zusammenarbeit mit der Wissenschaft verbessert werden und wie können wir Start-ups mit größeren Akteuren/Unternehmen zur Technologieentwicklung vernetzen? Expertinnen: Carla Glassl (Ucaneo), Dr. Dhana Wolf (DACStorE)
- Wie ist unser aktueller Forschungsstand zu CDR-Methoden? Expert:innen: Prof. Dr. Daniela Thrän (UFZ), Lukas Fehr (LMU München, CDRterra), Dr. Michael Sswat (CDRmare/GEOMAR)
Dieses „Dialog- und Dinner“-Format bot eine einzigartige Gelegenheit, mit Expert:innen auf diesem Gebiet ins Gespräch zu kommen und wichtige Themen zu erörtern, die unsere Zukunft beeinflussen werden.