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Zu viel und doch nicht genug Wasser: Smart Management in Zeiten hydrologischer Extreme

Image generated by OpenAI’s DALL-E model, used with permission

Die zunehmende Häufigkeit und Intensität von Überschwemmungen, Hitzewellen und Dürren als Folge der globalen Erwärmung stellen eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit und das Leben der Menschen sowie für Infrastrukturen, Siedlungsgebiete, die Land- und Forstwirtschaft und natürliche Lebensräume dar. Diese hydrometeorologischen Risiken zählen zu den bedeutendsten gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts und erfordern einen gemeinsamen interdisziplinären Ansatz. Das SynCom-Projekt HydroExtremes nimmt sich dieser Herausforderung an, indem es die Zusammenarbeit im Helmholtz-Forschungsbereich Erde und Umwelt (E&U) stärkt und Fachkompetenzen bündelt. Das Projekt fördert die Integration von wissenschaftlichen Erkenntnissen mit praktischen Lösungsstrategien entlang der gesamten Prozesskette, von den meteorologischen Bedingungen über hydrologische Veränderungen bis hin zu den Auswirkungen von Extremereignissen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Identifikation von Wissenslücken, dem Umgang mit Unsicherheiten und dem Einsatz von KI/ML-basierten Methoden zur Verbesserung von Prognose- und Analysewerkzeugen.

Ein effektives Management von Hochwasserrisiken sowie von Hitzestress und Dürre verlangt nach integrativen Lösungen, die sowohl den Überschuss von Wasser als auch den Mangel adressieren. Dies erfordert einen transdisziplinären Ansatz. Hierzu initiiert SynCom einen Stakeholder-Workshop, der den Dialog mit Expertinnen und Experten aus der Praxis vertiefen und kooperative Lösungsansätze entwickeln soll. Zusätzlich organisiert SynCom eine parlamentarische Veranstaltung, um den dringenden Handlungsbedarf im Lichte aktueller Extremereignisse mit politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern zu erörtern.

Beteiligte Helmholtz-Zentren

Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ), Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH (UFZ), Forschungszentrum Jülich (FZJ), Helmholtz-Zentrum Hereon / Climate Service Center Germany (GERICS), Alfred-Wegener-Institut (AWI) - Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung

Leitende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

Prof. Dr. Harald Kunstmann (KIT), Prof. Dr. Peter Knippertz (KIT), Prof. Dr. Bruno Merz (GFZ), Prof. Dr. Heidi Kreibich (GFZ), Prof. Dr. Christian Kuhlicke (UFZ), Prof. Dr. Stefan Kollet (FZJ)

Synthese Workshop

Der Synthese Workshop findet am 10./11. März 2025 am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) statt. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Kontaktpersonen.

Kontakt

Dr. Susanna Mohr: susanna.mohr@kit.edu, Dr. Ulrike Scherer: ulrike.scherer@kit.edu